Eine interaktive Performance
Das lernende Dreieck von SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen steht heute in
Gefahr ein 'Bermuda-Dreieck' zu werden, in dem Ideale, Hoffnungen, Wünsche,
Potentiale und Energien unterzugehen drohen. Im Strudel von Be- und
Verurteilungen, von Schuldzuweisungen und gegenseitigen Vorwürfen, von
misslungener Kommunikation und andauernden Kämpfen zahlen alle Beteiligten
dabei häufig einen hohen Preis.
In Form einer interaktiven Performance stellen Lehrer und Eltern Fragen nach
der Möglichkeit gelingender Beziehungen. Soviel scheint sicher: die
Entwicklung achtsamer und gleichwürdiger Beziehungen im lernenden Dreieck
schafft die Voraussetzungen für eine ausreichend entspannte Umgebung, in der
überhaupt erst nachhaltige Lernprozesse möglich werden. Dazu müssen die
Bedürfnisse aller Beteiligten gehört und berücksichtigt werden. Das Lernen
geht nur gemeinsam, ebenso wie das Zuhören und das Gespräch miteinander.
Zielgruppe: offen für alle (mit und ohne Vorkenntnisse)
Maximale TeilnehmerInnenanzahl: 50
mit Friedhelm Märsch, Andreas Reinke und Eva Olschowsky Friedhelm Märsch: Lehrer am Evangelischen Schulzentrum Muldental. Lernt gern, wenn er es für etwas braucht. Mag nicht belehrt werden (passionierter Autodidakt). Leidet als Lehrer manchmal darunter, dass Kinder etwas von ihm lernen sollen, was sie vielleicht nie, jedenfalls jetzt offensichtlich nicht, brauchen. Sieht, dass manche Kinder darunter leiden und fürchtet, dass das ihnen das Lernen überhaupt verleidet. Engagiert sich deshalb für gleichwürdige Beziehungen und interessiert sich für Formen selbst organisierten Lernens. |