Wie ich sage, was mich stört
Wiedereinmal bin ich unterwegs, doch Mist, ich spüre: in meinem Schuh sitzt ein Stein. Kein großer, aber groß genug um mich zu nerven. Mich zu bücken und die Kraxe, die ich mit mir rumschleppe, abzusetzen, hab ich keine Lust, es wird schon gehen. Am Abend hab ich den Salat: eine fette Blase hat sich breit gemacht. Am nächsten Tag fetzt die Wandertour weit weniger, bei jedem Schritt stichts.
Den Spaß mit dem Stein im Schuh erleben wir auch manchmal im Alltag. Kleine Sachen, die mich nerven, scheinen zu klein, um deswegen ein Fass aufzumachen. Doch mich störts ja wirklich und so kletter ich immer weiter auf die Palme, bis ich ganz oben zwischen den Blättern sitze und den Anderen fast gar nicht mehr sehe.
Im Workshop wollen wir mittels Rollenspielen ausprobieren, was ich alles machen kann, um den Wutpalmenstamm als Rutsche zu benutzen bzw. aus Absprunghöhe sicher wieder auf beiden Beinen zu gelangen.
Wo sind meine persönlichen Grenzen? Wie kann ich sie verteidigen, ohne anzugreifen oder zu beschämen? Wie kann ich ausdrücken, was mich stört, um auf Augenhöhe mit meinem Gegenüber zu verhandeln? Auf flotte Art und Weise wollen wir dem mit euch kreativ auf den Grund gehen.
Zielgruppe: für Interessierte mit oder ohne Erfahrungen
Maximale TeilnehmerInnenanzahl: 15
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mit Mine Röber Mine Röber: Sozialarbeiterin in spe; Trainerin für gewaltfreie Konfliktbearbeitung, |